Nein, zum Glück nicht der Fall: Als wir uns den paar Seiten zuwendeten, öffnete sich eine riesige Welt der Wissenschaften von Physik, Jura, Mathematik, Astronomie und Alchemie. Eine gewaltige Welt, die man unmöglich in ein paar Seiten untergebracht werden könnten. Eine riesige Lücke, die in der europäischen Geschichte in der Epoche „Mittelalter“ herrscht und die man sofort mit „Kreuzzüge“, „Hexenjagd“ und „Bürgerkriegen“ assoziiert. Tatsächlich bereicherten unheimlich viele Wissenschaftler aus muslimischen Reichen die Welt. Viele ihrer Leistungen wurden zum Gerüst europäischer Wissenschaftserfolge und -erkenntnisse.
Also ist es kein Wunder, dass viele wissenschaftliche Errungenschaften aus dem Morgenland stammen. Einer der interessantesten Wissenschaftler in dieser Hinsicht ist der unter dem Namen Avicenna bekannte Perser, der eigentlich Abū Alī al-Husayn ibn Abdullāh ibn Sīnā heißt. Er wurde 980 in Afschana im persischen Samanidenreich geboren und starb im Juni 1037 in Hamadan (Iran). Schon mit 18 Jahren galt Avicenna als fertig ausgebildeter Universalgelehrter.
Es war sehr interessant herauszufinden, dass die islamische Welt im Mittelalter der christlich-abendländischen Kultur weit voraus war. Beispielsweise wurden Errungenschaften wie jene der Algebra oder auch das erste Brillenglas von islamischen Wissenschaftlern erfunden.
Wer sich gerne mit dem Thema der islamischen Hochkultur und deren Erfindungen auseinandersetzen möchte, kann auf Webseiten, wie 1001 Inventions oder diese Dokumentationzurückgreifen.
Unsere Geschichtsbücher aber finden wir, müssen definitiv überarbeitet werden.