
Der 9. September ist ein Datum, das in die Geschichte eingegangen ist und welches wir auch nicht allzu schnell vergessen werden.
Dieses Datum erweckt sehr viele Assoziation und die meisten sind nicht sehr schön. Wie zum Beispiel die Verbindung zur Religion. Genau aus diesem Grund gab es zum zehnten Jahrestag eine Veranstaltung auf dem Pariser Platz namens „Religionen auf dem Weg zum Frieden“.
Die Veranstaltung begann bei Sonnenaufgang und endete mit Sonnenuntergang. Die Veranstalter hatten großes Glück, denn es war einfach ein herrliches Wetter an diesem Tag. Die Sonne lachte vom Himmel.
Im Endeffekt lässt sich sagen: es war ein sehr schöner Tag und die Organisatoren haben sich große Mühe gegeben, ihn dazu werden zu lassen. Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, um ein Zeichen zu setzen, dass Religionen nichts mit Terror und Gewalt zu tun haben. Hoffen wir auf viele weitere solche Veranstaltungen. Es gab ein sehr facettenreiches Programm, wie zum Beispiel einen Gottesdienst oder der Auftritt von Derwisch-Tänzern. Es wurden mitreißende Briefe verlesen und man wurde regelmäßig daran erinnert, was für ein schrecklicher Tag es doch gewesen war. Dennoch blickte man gemeinsam positiv in die Zukunft in der Hoffnung, dass sich so ein schreckliches Ereignis nie wieder ereignen würde. Im Laufe des Tages traten sehr viele verschiedene Personen auf, die sich zu den unterschiedlichsten Religionen zugehörig fühlen, denn alle wollten ein Zeichen setzten und sagen, dass diese Ereignis rein gar nichts mit Religion zu tun hat. Am Nachmittag bildeten die anwesenden Menschen eine riesengroße Friedenstaube. Währenddessen stiegen etliche weiße Tauben in den Himmel. Nach dem Tauben-Spektakel trat die JUGA-Gruppe mit dem Sänger Robert Lee Fardoe und dem Lied „Sweet Coexistence“ auf. JUGA bedeutet „Jung Gläubig Aktiv“. Es ist eine Gruppe aus jungen Leuten unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, die sich quasi als siebte JUMA-Gruppe gebildet haben, um sich speziell mit dem Thema 9/11 auseinanderzusetzen.