
Montag – 20.05.2013 – Uhrzeit: frühmorgens, erzählt vom JUMA-Teilnehmer Sercan
Die Fußball- und Volleyballmannschaft von JUMA nimmt Kurs auf den 7. Müsiad Cup, einem Familien-, aber viel mehr einem Sportfest, organisiert vom Jugendverband des Vereins unabhängiger Industrieller und Unternehmer „Young Müsiad“, welcher im Poststadion Berlin stattfindet.
JUMA ist aber mehr! Deswegen stellen die jungen Aktiven von 12 bis 18 Uhr einen Stand, an dem sie über ihr Projekt informieren, neue Herzen gewinnen und begeistern möchten.
Die jumaische Fußballmannschaft
Anpfiff! Die Jungs der Fußballmannschaft, bestehend aus etwa vier Aktiv- und weiteren Hobby-JUMAnern, stehen auf dem Feld und müssen sich zunächst gegen die Mannschaft des Ing. Büros Karakaya behaupten – leider vergeblich. Sie verlieren eins zu null, „aber nur durch ein Glückstor“, so der selbsternannte Kapitän der Mannschaft Faiz (obere Reihe – mittig), der zu diesem Zeitpunkt als Torwart fungierte.
Das zweite Spiel war schwierig. „Papatyam Coiffeur“, Titelverteidiger vom letzten Jahr, gewann gegen das JUMA-Team deutlich und verdient. Eine Ausrede für dieses Spiel hatte der selbsternannte Kapitän diesmal nicht parat. Als neutraler Beobachter fiel mir aber auf, dass das gegnerische Team eingespielt war, die JUMAner hingegen spielten zum ersten Mal zusammen – das war im Übrigen auch unschwer zu erkennen, selbst für den, der nicht viel versteht vom Fußball.
Auch das letzte Spiel ging für die JUMAner unglücklich aus und bedeutete damit das Turnieraus. Das gegnerische Team mit dem irreführenden Namen „Medicus Pflegedienst“ gewann mit einem zwei zu null. Natürlich folgte auch hier eine passende Ausrede, die diesmal allerdings Elemente der Wahrheit enthielt: „Wir hatten viel mehr Chancen, konnten diese aber nicht verwerten. Außerdem hatten wir keinen richtigen Torwart.“ Letzteres hätte man sogar dick unterstreichen können, denn die kleinen Auseinandersetzungen um die Positionen innerhalb der Mannschaft waren auch vom Spielfeldrand nicht zu übersehen.
Abdurrahim und Profi-Cheerleader Arman
Das Volleyballteam der Frauen hatte auch nicht besonders viel Glück. Sie verloren ebenfalls alle Spiele und mussten sich dementsprechend sehr früh vom Turnier verabschieden. Schade, aber auch hier war das abzusehen. Das Team spielte nämlich zum ersten Mal zusammen und war somit bei weitem nicht so gut eingespielt wie die gegnerischen Mannschaften. Vielleicht, so die Hoffnung, haben die JUMAner jetzt dazu gelernt und trainieren das nächste Mal, bevor sie laute Töne von sich geben und sich auf das Spielfeld wagen.
JUMAner beim Üben einer Gewinnerpose für den nächsten Müsiad Cup
Aber noch mal zurück zum JUMA-Stand und endlich weg von dem sportlichen Erfolg unserer Mannschaften – Hier halfen so einige der jungen Aktiven tatkräftig mit, darunter auch Arman, „der professionelle Stimmungsmacher und Cheerleader“, wie er sich selbst bezeichnet, konnte zusammen mit anderen JUMAnern Interessierte aufklären und viele von ihnen für ein Foto vor unserer menschengroßen „Code of Ethics“-Leinwand begeistern. Selbst das Gewinnerteam des Fußballturniers, erneut „Papatyam Coiffeur“, konnten wir erfolgreich zu einem Foto zwing.. überreden!
Auch wenn wir also nicht die sportlichen Gewinner waren, so wurden wir doch wenigstens zu den Gewinnern der Herzen. Dafür durften wir dann immerhin kurz mit dem Pokal posieren. Auf ein erfolgreiches nächstes Mal!