
Auf unterhaltsame, abwechslungsreiche und oft auch lustige Weise erfuhren die Gäste des diesjährigen JUMA-Iftars viel Neues über die Anfänge muslimischen Lebens in Berlin.
Der JUMA-Iftar ist bereits eine 5-jährige Tradition, zu der junge Muslime Freunde und Partner des JUMA Projekts zum gemeinsamen Fastenbrechen einladen.
Motto des diesjährigen Iftars war die muslimische Geschichte in Berlin, die bereits in die Kaiserzeit zurückreicht. Unsere beiden Moderatoren Kübra und Saruar führten durch einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend. Die Historikerin Dr. Gerdi Nützel leitete mit ihrem Vortrag zu den historischen Hintergründen in das Thema des Abends ein. Dieses wurde von den jugendlichen Schauspielern gleich aufgegriffen, um sich kritisch und doch humorvoll mit den politischen Hintergründen der Entstehung der ersten muslimischen Gemeinde in Deutschland auseinanderzusetzen. Und auch Kabarett durfte wieder nicht fehlen.
Höhepunkt des Abends waren aber zweifelsohne die „Briefe an die Verwandtschaft“ die unsere Jumanerin Büsra verfasst und Majid so überzeugend vorgetragen hat. Die Briefe werfen einen beeindruckenden Blick auf die damalige islamische Welt aus Sicht Alys, dem Leibdiener von Königin Sophie Charlotte, der im Osmanischen Reich geboren, später aber in Berlin lebte, wo er 1716 verstarb.
Hier nun ein paar Eindrück für Augen und Ohren: