
Nach den jüngsten Angriffen auf Kippa tragende Männer haben jüdische Gemeinden zu Solidaritätskundgebungen aufgerufen. In Berlin kamen mehrere Hundert Menschen zu der Soli-Veranstaltung „Berlin trägt Kippa“. Für JUMA war Vorstandsvorsitzender Dennis (vorne links) dabei. Auf die Frage, warum es wichtig war dabei zu sein, sagt Dennis:
„Als Vorsitzender von JUMA e.V. ist es mir wichtig, ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Es kann nicht sein, dass Menschen in unserer Stadt aufgrund ihrer religiösen Überzeugung und des tragen bestimmter Kleidungsstücke, – sei es eine Kippa, ein Kopftuch oder ein Turban – physische oder psychische Gewalt erfahren. Gestern auf der Demo wurde mir nochmal besonders deutlich wie wichtig es ist, sich mit unseren jüdischen Geschwistern im Kampf gegen Antisemitismus zu solidarisieren, denn auch die rechtspopulistische AfD versuchte die jüngsten Vorfälle für Ihre islamfeindliche Polemik zu nutzen. Antisemitismus ist nicht ein Problem der Jüdinnen und Juden, es ist eine Krankheit die unsere Gesellschaft seit Jahrhunderten infiziert hat. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und somit auch eines der Anliegen von JUMA eV.“