
Täglich erreichen JUMA Anfragen und Einladungen, hinzu kommen eigene Angebote und Kampagnen, die umgesetzt und gestaltet werden möchten. Seit Anfang des Jahres erarbeiten die JUMAner*innen in Stuttgart deshalb ein Konzept, wie sie als Organisationsteam effektiv alle Aufgaben bewältigen können. In den bisherigen Workshops beschäftigten sie dazu intensiv mit dem Thema Social Entrepreneurship, Produkt- und Organisationsplanung und entwickelten dabei die Idee einer hierarchielosen und flexiblen Organisationsform für JUMA. Sie nennen sie die JUMAtrix.
Im dritten Workshop im Social Impact Lab in Stuttgart war es soweit: die JUMAtrix ist jetzt so ausgearbeitet, dass sich klare Stellenprofile daraus entwickelt haben, die die Jugendlichen am Samstagabend erstmals unter sich aufteilen und testen konnten. Jede*r konnte für sich selbst eine Stelle wählen, die seinen*ihren Interessen und Stärken entsprach. In ersten Teamsitzungen probierten die JUMAner*innen diese Spezialisierungen und deren Auswirkungen auf die Arbeitsweise aus. Coaches begleiteten die Gruppen mit Fachwissen und Erfahrung.
Die Jumatrix soll jetzt im Alltag getestet werden und vor allem für die Vorbereitung der Zukunftswerkstatt 2018 einen Belastungstest durchlaufen. Wenn sie sich bewährt, wird sie die Grundlage für die zukünftige Vereinsstruktur von JUMA Bawü und ein mögliches Organisationsvorbild für andere Jugendvereine.