
Die Lange Nacht der Partizipation bietet Projektinitiatoren die Chance ihre Projekte vorzustellen und gleichzeitig Teilnehmer*innen sich auf Augenhöhe mit ihnen über die Herausforderungen und Verläufe ihrer Projekte auszutauschen. Nadia war für JUMA an dem Abend mit dabei und erzählt von ihren Eindrücken.
Da es sich bei allen Projekten hauptsächlich um das Thema „Partizipation“ handelte, genau wie bei JUMA, wurde kurz der Studiengang der Universität Stuttgart „Planung und Partizipation“ vorgestellt, woraufhin im moderierten Gespräch, die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, meinte, dass sich ohne Proteste nichts verändern würde, da Menschen in Macht- und Einflusspositionen in ihren Rollen sonst verharren würden. Deshalb seien Bürgerforen extrem wichtig für das Treffen von demokratischen Entscheidungen. Eines der wichtigsten Fragen sei es, wie man mehr Jugendliche zur Partizipation ermutigen könnte und da wurden Lösungen wie „peer-to-peer“ und Ansprechpartner*innen der selben Altersgruppe genannt. Jedenfalls müsste die Politik mehr zuhören und dann entsprechend schnell reagieren, damit den Menschen das Gefühl bleibe, dass ihre Partizipation effektiv und wertvoll sei.
Im großen Saal gab es den „Markt der Möglichkeiten“, in dem zahlreiche Projekte mit einer kurzen Zusammenfassung und weiterem Informationsmaterial an Stellwänden präsentiert wurden. Dort konnte man sich einen Überblick auf die Projekte des Abends verschaffen. Themen wie Bürgerdialoge und Jugendbeteiligung waren in mehreren Projekten wiederzufinden.
Danach gab es zwei Runden, bei denen man sich jeweils für ein Projekt entscheiden konnte, dessen Verlauf, Herausfordungen und Probleme in Detail diskutiert wurden.
Zusammengefasst kann man sagen, dass die „Lange Nacht der Partizipation“ Projektinitiatoren sowie Leuten mit Projekansätzen oder auch keinen, die Chance gibt, ihren Horizont zu erweitern, Motivation zu sammeln und mit Menschen in Kontakt zu kommen, die sich für mehr Bürgerbeteiligung im demokratischen Klima engagieren.